Allgemeinmediziner Dieter Lenzen
Chirotherapie
Akupunktur
Facharzt für Allgemeinmedizin
Der Sport spielt in unserer Gesellschaft eine erhebliche und immer noch zunehmende Rolle. Die Freizeitsportindustrie gehört zu denjenigen mit den größten Expansionsraten. Dies gilt ganz besonders auch für Sporternährung und Elektrolytgetränke. Daneben wird zunehmend auch empfohlen, Elektrolyte, ganz speziell Magnesium, in Tablettenform aufzunehmen . Inwieweit ist dies sinnvoll? Inwieweit ist es heute überhaupt noch zulässig, ohne Elektrolytersatz Sport zu treiben?
Wenn man dies sehr hart und keineswegs unzutreffend formulieren will, so kann man die Antwort in dem Satz zusammenfassen, daß Elektrolytgetränke ganz sicher sinnvoll und unverzichtbar sind, letzlich aber nur für den Hersteller solcher Getränke.
Elektrolyte im Sport sind wichtig. Störungen im Elektrolythaushalt führen zu Leistungsminderung, Beschwerden, insondere in Form von Krampfzuständen der Muskulatur bis hin zu schweren Störungen am Herzen. Ein Ersatz dieser Elektrolyte kann jedoch in den allermeisten Fällen problemlos mit der Nahrungszufuhr einschließlich normaler Getränke erfolgen.
Flüssigkeitsersatz beim Sport ist sehr wichtig. Das Trinkbedürfnis spiegelt im Allgemeinen nicht das effektive Flüssigkeitsbedürfnis hinreichend wieder.
Wie sieht aber das ideale Sportgetränk aus? Die ideale Zufuhr an Getränken ist nicht isoton, sondern hypoton. Beim Ersatz der Elektrolyte sollte häufiger auf das Kochsalz Wert gelegt werden, wie dies früher häufig geschah. Dagegen läßt sich bei längerer körperlicher Belastung eine Abnahme der Kalim- und Magnesiumkonzentration im Serum beobachten. Ein ideales Sportlergetränk kann man sich sehr leicht herstellen, indem ein kohlensäurearmes, magnesiumreiches und natriumarmes Mineralwasser (>100mg/l Magnesium)